„Zensus unzensiert“: Wie Datenjournalisten die Schwachstellen des Zensus 2011 aufdecken

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Seit Mai diesen Jahres ist es amtlich: in Deutschland leben 1,5 Millionen weniger Menschen als gedacht. Das ist das (umstrittene) Ergebnis des Zensus 2011. Die Datenerhebung des Volkszählungsprojekts ist kompliziert. Es ist ein Mix verschiedener Methoden zur Bestimmung der tatsächlichen Zahlen. Grundlage war aber letztlich eine Stichprobe von der aus auf die Gesamtbevölkerungszahl hochgerechnet wurde.

Im Rahmen eines aufwändigen Projekts von Spiegel und SpiegelOnline haben sich Christina Elmer und Björn Schwentker diese Daten vorgeknöpft. Im riesigen Datenberg der amtlichen Statistiken und Zahlen haben sie zahlreiche Schwachstellen gefunden. Die Ergebnisse ihrer Recherchen wurden in zahlreichen Artikeln, Infografiken und natürlich interaktiven Karten aufbereitet.

Im OnlineCamp berichten Christina und Björn, wie sie – von der Recherche bis zur Visualisierung – vorgegangen sind. Und sie erklären mit welchen Tools & Tricks so ein Datenvolumen überhaupt zu bewältigen ist.

Infos zum Projekt:

Zu den Personen:

  • Christina Elmer arbeitet heute (nach verschiedenen Stationen u.a. bei der dpa und beim Team „Investigative Recherche“ des stern) als Datenjournalistin im Ressort Wissenschaft bei SpiegelOnline. Sie twittert als @chelm.
  • Björn Schwentker ist freier Demografie- und Datenjournalist. Er schreibt, spricht, recherchiert, analysiert und visualisiert Daten für Redaktionen wie FASZ, die ZEIT, Spiegel Online und den Rundfunk oder für
    andere Medienkunden wie OpenDataCity. Er twittert als @bschwentker.

 

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